Omanreise 2012
Der Oman fasziniert durch seine lange Verschlossenheit gegenüber allen äusseren Einflüssen, bis 1970 der junge Sultan Qaboos seinen Vater
stürzte und begann die Moderniseirung des Staates voranzutreiben. Trotzdem befindet sich das Land immer noch zwischen den alten Traditionen und den
modernen Errungenschaften wie Auto, Computer, Mobiltelefon und Internet.
So gab es im Oman bis 1970 nur eine einzige asphaltierte Strasse von ca 20 km von Muscat zur Nachbarstadt Muthra. Trotz dem schnellen
und tiefgreifenden Wandel, sind die
Einwohner des Landes sehr freundlich und offen gegenüber Besuchern. Dadurch ist das Reisen im Oman unproblematisch.
Unsere Reise durch den Oman, beginnt in der Hauptstadt Muscat. Ein Tauchausflug auf die vorgelagerten Daymaniyat Inseln entführt uns in
die grossartige Unterwasserwelt der Oman See. Als nächstes führte uns unser Weg durch die Küstenebene nach Norden. Dannach geht es in die
Bergwelt mit den vielen großen, aus Lehm gebauten Festungen aus vergangenen Zeiten
und den Wadis links und rechts des Weges. Ein Besuch der Wüste Wahiba ist der nächste Höhepunkt auf unserem Reiseplan.
Zuletzt geht es
dann weiter in den Süden des Landes bis zur Stadt Sur, der früheren Handelsmetropole im indisch- arabischen Raum.
Hier werden die alten Holzhandelsschiffe,
die sogenannten Dau's heute noch in einer Werft gebaut und repariert. Man kann diese Werft besuchen und so einen guten Eindruck dafür
bekommen, wieviel Arbeit in einem solchen Schiffsbau steckt. Die Baupläne der Schiffe existieren noch großteils nur im Kopf der Schiffsbaumeister.
Oman ist auch bekannt für seine schönen vielseitig verzierten und geschnitzten Holztüren, auf die man überall im ganzen Land, sowohl bei den
alten und auch bei neueren Häusern stößt. Dabei handelt es sich in der Regel um Unikate, die aus lokalem Wahlnuss Holz hergestellt,
oder in Indien geschnitzt wurden.
hat einiges an Interessantem zu bieten. Umfassende Museen, die große Sultans Moschee in Muscat und der
Markt in der Nachbarstadt Mutrah sind besonders interessante Punkte.
Ein Tauchausflug auf die Daymaniyat Inseln ist ein besonderes Erlebniss. Wegen ihres vielfältigen Fischreichtums werden die Gewässer
um diese Inseln auch als Aquarium bezeichet.In Oman sind auch 5 der weltweit insgesamt 7 Arten von Wasserschildkröten, anzutreffen.
Überall auf den Märkten, wird der berühmte Weihrauch feilgeboten, der im Süden des Oman's wächst und noch heute in alle Welt
exportiert wird.
Die Berge im Oman sind bis zu 3000m hoch und erstrecken sich weitgehend im nördlichen Teil des Landes. Sie trennen die
Regionen am Meer vom Inland und sind durchzogen von vielen zum Teil fruchtbaren Tälern.
Diese sogenannten Wadie's, sichern die Wasserversorgung des Landes. Die Oasen in den Tälern sind oft nur mit Geländewagen
über eine Piste durch das Flussbett erreichbar. Wir bereisen das Wadi Ghul, das auch als der Grand Canyon von Oman bezeichnet wird, mit seinen
bis zu 2000m steil aufsteigenden Felswänden.
Auf dem Hochplato des Jebel Shams erreicht man den höchsten Berg Oman's mit 3009 m. Hier haben wir auf 2000m einen grandiosen Blick von oben
in den Grand Canyon des Wadi Ghul. In den Bergregionen des Oman's stoßt man auf unzählige alte, aus Lehm gebauten Forts und Burgen aus vergangenen Zeiten.
Einige davon wurden in den letzten Jahren aufwändig, nach alten Methoden restauriert und stehen den Besuchern offen. Auf unsere Besuchsliste in den Bergen Omans, stehen die Orte
Nizwa, Bala und Jabreen und deren alte Palästen und Fort's. In Bala besuchen wir den Viehmarkt, wo schon sehr früh am Morgen ein buntes Treiben herrscht.
In den Gassen der alten Stadtteile sind die Lehmbauten zum Teil
verfallen und man kann nur noch erahnen wie prächtig diese Bauwerke in früheren Zeiten gewesen sein müssen.
Etwas abseits der Routen besuchen wir die Grabhügel von Al Ayn. Diese Grabhügel von Al Ayn sind schon ca 5000 Jahre alt und zeugen von einer hohen Kultur in dieser Gegened
vor sehr langer Zeit. Die Grabbauten sind trotz der langen Zeit, zu einem großen Teil noch gut erhalten.
Es lohnt sich auf jeden Fall die Wüste im Oman zu besuchen und dort die Stille in der Nacht unter dem Sternenzelt zu erfahren.
Die Wüste Wahiba im Oman, ist ein riesiges Sandmeer aus rotem und weissem Sand, mit bis zu 100m hohe Dünen. Diese Wüste hat einen
besonderen Reiz durch diese verschiedenen Färbungen des Sandes. An ihrem Rande gibt es noch einige, vom Sand eingeschlossene Oasen wie
aus dem Bilderbuch.
Im mittleren Süden des Landes besuchen wir die Gegend um die Stadt Sur.
Sur war schon in der Vergangenheit ein Zentrum des Handels mit allerlei Waren auf den Routen nach Indien und Afrika.
In und um Sur findet man wie an vielen Stellen im Oman, sehr luxuriöse Villen, die den Reichtum der Bevölkerung spiegeln.
Die Dau's wurden hier schon lange Zeit gebaut und sie waren hier seit vielen Jahren die passenden Schiffe für die Handelsrouten
von und zum Oman. Heute werden nur noch einzelne Dau's hier gebaut bzw. repariert. Wir besuchten die letzte Werft hier für diese
schönen Schiffe, um den Arbeiten an neuen Dau's zuzusehen. Auf dem Weg in den Süden besuchen wir auch noch einige schöne Wadi's,
links und rechts unseres Weges. Diese Orte sind immer eine Gelegenheit, sich eine kurze Abkühlung bei den hohen Temparaturen zu verschaffen.
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Man kann die ganze Welt kennen, aber nur von wenigen die Herzen.
aus China
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